„Die Nelsons greifen nach den Sternen“ von Erin Entrada Kelly. Aus dem Englischen übersetzt von Beate Schäfer.

Ab 10 Jahren

 

Ein Buch, das zum Nachdenken angeregt und abwechselnd aus der Sicht der drei Geschwister erzählt wird. Obwohl es ein sehr ernstes Thema, den Mangel an familiären Zusammenhalt thematisiert, lässt es, in dem es uns viele kleine Wahrheiten verrät, doch großen Platz für Hoffnung, denn Träume sind unendlich.

 

Damit eine Maschine läuft wie vorhergesehen, müssen alle Einzelteile funktionieren. Und was ist eine Familie schon anderes als eine komplizierte Maschine? Ein schlecht geöltes Zahnrad und alles spielt verrückt. In der Familie Nelsons gibt es eine Menge quietschender Räder. Obwohl sich alle Familienmitglieder im gleichen Sonnensystem befinden, kreisen sie doch wie unsere Planeten alleine auf ihren Umlaufbahnen. Da gibt es die zwölfjährige Bird, die wie alle anderen Amerikaner im Jahr 1986 dem Start des Spaceshuttles Challenger entgegenfiebert und davon träumt, die erste Shuttle-Kommandantin der NASA zu werden. Ihr Zwillingsbruder Fitch, begeisterter Spielautomaten Spieler, wünscht sich, sich auf einen anderen Planeten beamen lassen zu können und hat Probleme damit, seine Gefühle vor allem seine Wut im Zaum zu halten. Und dann ist da noch Cash, der älteste der drei, der den Hintern nicht aus dem Bett bekommt und vermutlich sitzen bleibt. Er wünscht sich, völlig eingefroren zu sein, wo ihn doch ohnehin alle zu überholen scheinen. Als die Challenger in den Himmel abhebt und sich die Katastrophe ereignet, verändert sich auch das Leben der drei Geschwister und bringt sie auf unerwartete Weise zusammen, enger als je zuvor.


 

Erin Entrada Kelly, Die Nelsons greifen nach den Sternen

Hardcover

304 Seiten

Verlag: dtv

14,40€


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