„After the Fire“ von Will Hill. Übersetzt von Wolfram Ströle.

Ab 14 Jahren

 

 

Fragmenthaft und nach und nach enthüllt uns ein 17-jähriges Mädchen ihre Geschichte. Angefangen beim wohl schlimmsten Augenblick ihres Lebens, einem grauenhaften Brand, den sie nur schwer verletzt überlebt. Ihr Name ist Moonbeam und sie war ein Mitglied der heiligen Kirche der Legion Gottes. Eingeliefert in eine Kinderpsychiatrie erfahren wir in Rückblicken und aus den Gesprächen, die sie mit ihrem Psychologen und einem FBI-Agenten führt über all die Traumata, die Moonbeam während ihrer Zeit im „Lager“ durchlebt hat. Sie erzählt von den Geboten der Legion, die Father John direkt von Gott an sie übermittelt hat. Von seiner Stimme, die jahrelang die Einzige war, die zählte. Von einem Leben hinter Mauern, von Mauern im Kopf und davon, wie Moonbeam es langsam schaffte, hinter diese zu schauen und sich selbst, ihren eigenen Augen und ihren Verstand zu vertrauen. Aber es gibt Dinge, die sie getan hat, die sie niemanden erzählen kann. Denn Moonbeam ist überzeugt davon, dass alles, was passiert ist, der Brand und das so viele Menschen sterben mussten ihre Schuld ist.

 

Eingespeist in ein unvorstellbares Setting, ist es doch die Geschichte eines Erwachsenwerdens. Ein starker Roman rum um das Finden der eigenen Überzeugungen und eines selbsttätigen Blickes auf die Welt.

 

Will Hill, After the Fire

Paperback

Verlag: dtv

16,40€


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