„Hieronymus oder Wie man wild wird“ von Annette Pehnt mit Illustrationen von Henrike Wilson

Ab 8 Jahren

 

Ein wunderbares Buch zum Vor- oder Selberlesen, in dem die zwei Hauptcharaktere so richtig über sich hinauswachsen und lernen, zu sich selbst und ihrer eigenen Meinung zu stehen. Mit wunderschönen Illustrationen in Grautönen in Holzschnitt-Optik, die zusätzlich für Charakter, Witz und Atmosphäre sorgen.

 

Luki staunt nicht schlecht, als er eines Tages ein Kratzen an seiner Fensterscheibe hört. Oder war es doch eher ein Klopfen? Und er staunt noch viel mehr, als er plötzlich in die zwei glitzernden schwarzen Augen eines Waschbären schaut, der auch noch redet! Und das auch noch besonders höflich. Sein Name ist Hieronymus und er hat ein Problem, denn seine Geschwister halten ihn für zu zahm und haben ihn deshalb verstoßen und zu den Menschen geschickt. Hieronymus tut Luki leid, denn auch er hat es mit seinen Mitschülern nicht immer leicht. Weil er nicht gut kicken kann, nie Zeit hat und sehr gut in Schule ist, nennen sie ihn "Luki das Schulass“ oder noch gemeinere Sachen und so beschließt Luki, obwohl er ganz sicher kein Experte ist, Hieronymus beim Wildwerden zu helfen.

 

Vernünftig, wie die beiden nun einmal sind, machen sie sich einen Plan, einen Wildheitsplan für Hieronymus und für Luki machen sie gleich einen mit. Doch so richtig wissen die zwei eigentlich gar nicht, was es überhaupt heißt wild zu sein. Und wer sagt überhaupt, dass so ein wildes Leben besser ist? Und geht auch wild und höflich?

 

Eine spannende Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen, die man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, darüber, was es heißt, ein wahrer Freund zu sein.


 

Annette Pehnt, Hieronymus oder Wie man wild wird

Hardcover

Verlag: Carl Hanser Verlag

13,40€


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