„Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief“ von Michelle Cuevas. Übersetzt von Uwe-Michael Gutzschhahn

Ab 9 Jahren

 

Thema: Tot und Trauer

 

Diese Geschichte beginnt an einem Nachmittag in der Farbe von Kometen und mit einem Mädchen namens Stella, das ganz in schwarz gekleidet ist. Sie ist ein trauriges Mädchen mit einem Loch im Herzen, denn ihr Vater ist gestorben. Gerade als sie sich nichts sehnlicher wünscht, als alles Schlimme einfach verschwinden lassen zu können, läuft ihr ein ungewöhnliches Etwas zu: ein kleines schwarzes Loch. Sie nennt es Larry und versteckt es kurzerhand einfach in ihrem Zimmer. Und so ein schwarzes Loch ist ganz schön praktisch, denn, es hat ständig Hunger und verschluckt alles, was man nicht brauchen kann wie Staub, schlecht gemachte Kunst vom kleinen Bruder, grauslichem Rosenkohl, die kratzigen Pullover der Tante und sogar alles, was Stella so schmerzlich an ihren Vater erinnert. Doch dann verschluckt Larry unabsichtlich den Familienhund und so bleibt Stella nichts anderes übrig, als sich selbst in einer Badewanne als Raumschiff in Larrys galaktischen Bauch zu begeben. So beginnt eine ungewöhnliche und absurde Reise, in der sich Stella nicht nur dem Schmerz um den Verlust ihres ihren Vater stellt …

 

Mal lustig, mal melancholisch und wunderbar philosophisch. Ein außergewöhnliches Buch, das trotz des ersten Themas rund um Trauer und Verlust hält, was das fröhliche Buchcover verspricht: ein vergnügliches Leseabenteuer.

 

Michelle Cuevas, Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief

Roman

Verlag: FISHCER KJB

13,40€   


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