„Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte“ von Kirsten Boie mit Illustrationen von Barbara Schulz

Ab 6  Jahren

Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Toleranz, Vorurteile und den Mut so zu sein wie man ist. Aus der Sicht von Waldtieren erzählt und bereichert mit entzückenden Illustrationen von Barbara Schulz.

 

Eine gute Geschichte muss mindestens tausend Wörter haben, sagt der Uhu, und spannend muss sie sein. Und lustig. Und manchmal, aber wirklich nur manchmal, auch ein klein wenig traurig. Genau wie die Geschichte vom kleinen Fuchs Blau-Auge. Denn sie beginnt mit einem großen Feuer und damit, dass alle Tiere in Angst aus dem Wald fliehen. Da entdeckt Mama Reh etwas kleines Puschliges, unseren Fuchs. Er weint fürchterlich, denn er hat seine Familie in den Flammen verloren und braucht dringend Hilfe. Doch keiner will ihn aufnehmen, schließlich weiß jedes Tier, dass Füchse hinterlistig sind und man ihnen nicht trauen kann. Aber Mama Reh ist sich sicher, dass manchmal im Leben auch der Schwache den Stärkeren helfen kann. Und so nimmt sie den kleinen Fuchs schließlich in ihrer Rehfamilie auf. Blau-Auge bemüht sich auch sehr ein gutes Reh zu sein. Aber als eine Waldmaus plötzlich nicht nach Hause kommt, sind sich alle Tiere schnell einig, dass ein Fuchs nun mal immer ein Fuchs bleibt, egal wie klein er noch ist. Vielleicht hat er ja doch … Und so schicken sie ihn wieder fort. Zum Glück aber hat Blau-Auge in seinem neuen Rehbruder, Vielpunkt, einen guten Freund gefunden. Und wer so einen guten Freund hat, hat keinen Grund, traurig zu sein! Außerdem gibt ein kleiner Fuchs niemals auf. Und wenn es schwierig wird, hilft nur sich selber Mut zu machen. Meistens wird ja doch alles wieder gut, ganz so wie sich das für eine gute Geschichte gehört!!

 

 

Kirsten Boie, Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte

Hardcover

Verlag: Oetinger

16,50€


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