„Die Eiche und der Federschopf“ von Bibi Dumon Tak mit Illustrationen von Marije Tolman. Übersetzt von Meike Blatnik.

Ab 8 Jahren

 

Den Baum, von dem diese Geschichte erzählt, den gibt es auch in Wirklichkeit. Es ist eine Stieleiche, die fast 200 Jahre alt und berühmt ist, weil sie an einem Ort steht, den du dir im Traum nicht ausmalen kannst, nämlich genau auf dem Mittelstreifen einer Autobahn an der Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien. Und während der Verkehr Tag und Nacht an ihr vorbeirast, wundert sich die Eiche, warum Bewegung eigentlich mehr gilt als Stillstand und warum der Wald für die Eile Platz machen muss? Normalerweise redet ja niemand mit der Eiche und aber zum Glück kommt sie manchmal ein frecher Eichelhäher besuchen, der er ein wirklich guter und beistehender Freund ist. Ihm und uns erzählt sie ihre Lebensgeschichte von der Zeit, als sie noch von vielen Bäumen umgeben war, von ihrem langsamen und stetigen Wachsen, von der Eule, die einst bei ihr lebte und den Kriegen, die ihre Wurzeln erschütterten. Doch eines Tages meldet das WWW das Wurzel _Weite_Web, ein Wurzelgeflecht, das über die ganze Welt hinweg miteinander verbunden ist und dadurch alles weiß, dass die Eiche der Eile weichen soll.

 

Diese besondere Geschichte wird von den Illustrationen von Marije Tolman in Schwarz-Weiß und Rot begleitet, die ihren den skurrilen, aber auch naturverbunden Charakter noch mal hervorheben und auf ihre ganz besondere Art unterstreichen.

 

Eine wunderschöne, witzige und auch wahre Geschichte, die uns zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringt.

 

Bibi Dumon Tak, Die Eiche und der Federschopf

Hardcover

128 Seiten

Verlag: Gerstenberg

Preis: 16,50€


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